Wie finde ich die richtige Solarfirma?
Beim Bau einer Solaranlage sollte nichts überstürzt werden.
24.05.2022
Die Photovoltaik boomt in der Schweiz. Wärmepumpe anstatt Ölheizung, Elektroauto anstatt Benziner: Die steigenden Energiepreise beflügeln das Interesse an Solaranlagen. Da auch die Strompreise am Steigen sind, wird die eigene Solarstromproduktion für den Verbrauch gleich vor Ort zusätzlich lukrativ. Aus diesen Gründen können sich die Solarfirmen vor Anfragen zurzeit kaum retten.
Nehmen Sie sich Zeit
Trotzdem sollten sich potenzielle Solarstromproduzenten nicht ungeduldig in die Arme der erstbeste Planungs- oder Installationsfirma werfen, sondern auf eine ausreichende Qualifikation achten. Denn in der aktuellen Boomphase dürfte doch das eine oder andere schwarze Schaf unterwegs sein. Hören Sie sich bei Bekannten mit Solaranlagen um, mit welchen Firmen sie arbeiteten und welche Erfahrungen sie mit diesen machten. Wie überzeugend war die Beratung? Vielleicht machten sie Erfahrungen mit unvollständigen Offerten? Schauen Sie sich Referenzanlagen an. Eine gute Anlaufstelle bietet das «Solarprofi»-Verzeichnis https://www.solarprofis.ch des Fachverbandes Swissolar. Dieses Label erhält nur, wer seine Tauglichkeit unter Beweis gestellt hat.
Nicht Äpfel mit Birnen vergleichen
Dabei sollte bei der Entscheidungsfindung immer Gleiches mit Gleichem verglichen werden. In eine Gesamtofferte gehören neben den Kosten für Material und Installation auch die Ausgaben für ein Gerüst, elektrischen Anschlüsse oder für Spenglerarbeiten. Einen guten kostenlosen Service bietet hier das Bundesamt für Energie mit dem Solar-Offerten Check https://www.energieschweiz.ch/tools/solar-offerte-check an, wo Fachleute die Tauglichkeit einer Offerte gratis überprüfen. Der Preis ist zwar schon wichtig. Doch was nützt es, wenn die Anlage schlussendlich wegen Preisstress nicht sachgemäss installiert worden ist und möglicherweise viel teurere Folgeschäden auftreten? Das für die Aufsicht und Kontrolle von elektrischen Anlagen zuständige Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI) stellt bei Nachkontrollen bei bis zu 40 Prozent der Fälle mangelhafte Installationen fest. Und das kann je nachdem gefährlich werden. Genaues Hinschauen lohnt sich also!
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